Drei Jahre nach der milliardenschweren Übernahme von Cobalt Networks macht Sun schluss mit der gleichnamigen Produktlinie: „Cobalt“ wird es künftig nicht mehr geben, teilte das Unternehmen jetzt mit.
Damit verschwindet Cobalt endgültig von Suns Linux-Servern. Sun tritt aber weiter als Reseller von Red Hat und Suse Linux auf x86 Servern auf. Auf den eigenen Servern soll aber künftig nur noch Solaris laufen.
Cobalt-User will Sun aber nicht im Regen stehen lassen: Für die nächsten drei Jahre soll es noch Security-Patches geben. Der jüngste Cobalt Appliance Server ist das Dual-Prozessor-Modell „Raq 550“, das noch bis zum 19. Februar zu haben sein wird.
Sun hatte Cobalt vor drei Jahren für zwei Milliarden Dollar übernommen. Gemäss der Übernahmevereinbarung wurde nach Suns Aktiensplit im Verhältnis 2:1, der am 6. Dezember 2000 in Form einer Aktiendividende auf alle im Umlauf befindlichen Sun Stammaktien durchgeführt worden war, jede Cobalt Stammaktie in eine Sun Stammaktie umgewandelt.
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