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CeBIT 2004: Schafft UMTS endlich den Durchbruch?

Mehrere Länder dieser Welt konnten bereits Erfahrungen mit UMTS sammeln, darunter Japan, Schweden, Großbritannien und Italien. Nicht zu vergessen tu felix Austria: Österreich gilt als europäischer Testmarkt für neue Mobilfunkangebote, entsprechend sind im Nachbarstaat bereits vier der oben genannten UMTS-Anbieter am Start: Nach T-Mobile, Mobilkom und Drei hat gerade der reine Provider Tele.ring den Betrieb aufgenommen.

In Italien und Großbritannien macht der in Hongkong beheimatete Mischkonzern Hutchison Whampoa Druck – jedoch mit mäßigen Erfolg, berichtete das „Handelsblatt“: Wegen enttäuschender Nutzerzahlen muss Hutchison in Italien jedes UMTS-Handy mit 250 Euro subventionieren. Dies sei anders als in Deutschland in Italien unüblich. Die Konzernmarke „3“ habe bisher lediglich Bruchteile der anvisierten eine Million Kunden bis zum Jahresende 2003 erreichen können.

Als Probleme werden immer wieder technische Hürden genannt: Rund jedes zehnte UMTS-Telefonat in Italien werde ungewollt beendet – eine katastrophale Fehlerquote im Vergleich zu heutigen Angeboten. Weiteres Problem, das auch in Deutschland beklagt wird: Die mangelnde Versorgung mit Endgeräten. In Schweden hätten sich mittlerweile Zehntausende in Wartelisten eingetragen, so das „Handelsblatt“.

Auch in Fernost läuft nicht alles reibungslos. Der UMTS-Vorreiter NTT Docomo im Gadget-verliebten Japan kann zwar bereits mehr als eine Million Kunden vorweisen, hat aber sein herkömmliches Angebot strikt vom neuen UMTS-Angebot getrennt. Die Folge: Mobilfunkkunden in Nippon müssen wenigstens zwei Geräte mit sich herumtragen.

In Asien werden zudem bereits erste Fernseh-Handys erprobt. Sanyo beispielsweise offeriert zu Testzwecken ein auf dem UMTS-Gerät SUP 7000 basierendes Modell an. Daneben versucht sich Samsung mit dem SGH-P700, das Nokias 7700 soll im Laufe dieses Jahres inklusive eines Adapters für den TV-Empfang folgen. Verlässliche Erfahrungsberichte liegen jedoch noch nicht vor.

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ZDNet.de Redaktion

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