Unisys hat indes nicht solche Stückzahlen verkauft – was angesichts der Tatsache, dass es sich um ein wesentlich kleineres Unternehmen handelt, nicht überrascht. Und anders als IBM schreibt Colin Gash, Product Manager für Clearpath Plus bei Unisys, die Fortsetzung des Mainframe-Geschäfts nicht dem zwar dynamischen, aber etwas allgemeinen Begriff E-Business zu, sondern sagt, dass es sich beim größten Teil der Aktivität in diesem Bereich um Geschäfte mit bestehenden Kunden handelt.
„Zu unseren primären Aufgaben in der so genannten Mainframe-Arena gehört es, auch weiterhin die Nachfrage unserer High-end-Kunden zu befriedigen, die immer noch um jährlich 30 Prozent wächst“, sagt Gash. „Wir sprechen hier über 10.000 angeschlossene Nutzer in einer sicheren, wiederherstellbaren Umgebung. Ein ganzes Netzwerk aus verteilten Systemen könnte sich daran versuchen, müsste sich aber ganz schön anstrengen.“
Aber obwohl Unisys in der Hauptsache bestehende Kunden unterstützt, baut das Unternehmen die Plattform weiter aus, um bei Entwicklungen wie Web Services auf der Höhe zu bleiben. Das Angebot an Mainframe-Rechnern wurde Anfang des Jahres mit der Einführung des Clearpath Plus Libra 185 erweitert, der sowohl die .NET-Infrastruktur von Microsoft wie auch Java von Sun unterstützt. Damit zieht das Unternehmen mit IBM gleich, wo man die Websphere Java Web-Plattform auf die zSeries portiert hat.
Trotz der fortlaufenden Entwicklung musste Unisys einräumen, dass Mainframe-Rechner nicht das Hauptgeschäft des Unternehmens darstellen und dass die Verkaufszahlen für den Clearpath Plus nicht ansteigen. Tatsächlich hat das Unternehmen jüngst geäußert, dass die Einnahmen aus dem Mainframe-Bereich um einen zweistelligen Prozentsatz gesunken sind.
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