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Handy mit Windows Mobile OS: Motorola MPx200

Es werden zwar mehrere Windows Mobile-Geräte auf dem Markt erwartet, aber derzeit ist das MPx200 von Motorola eines der preisgünstigeren Modelle. Dieses Smartphone beeindruckt durch seine Verbindung von Design, Ausstattung und Funktionalität; es wird mit dem Windows Mobile Smartphone OS von Microsoft betrieben und ist ideal für alle, die ihr Smartphone mit Outlook auf ihrem PC synchronisieren wollen. Da es nicht über eine eingebaute Tastatur verfügt, ist sein Nutzen beim drahtlosen Versand von E-Mails eingeschränkt, aber anders als das SPH-i500 von Samsung hat es einen Erweiterungssteckplatz für SD/MMC-Medien.

Design

Anders als Smartphones mit Palm OS, wie zum Beispiel das Samsung 1500, hat das MPx200 keinen Touchscreen. Microsoft hat sein Windows Mobile OS vielmehr auf einhändiges Navigieren hin angelegt. Besonders überzeugend am Klapp-Design des MPx200 ist die Tatsache, dass es zuallererst als Telefon konzipiert wurde. Das in Schwarz und Königsblau gehaltene Gerät ist entschieden attraktiver und kompakter (8,9 x 4,8 x 2,3 cm; 108 g) als viele der anderen derzeit erhältlichen Smartphones. Wie viele Telefone mit Klapp-Design verfügt auch das MPx200 über ein externes, dreizeiliges LCD-Display, auf dem Uhrzeit, Datum, Signalstärke, Ladestand des Akkus und, sofern vorhanden, der Name des Anrufers angezeigt werden.


Kompaktes Smartphone: Das Handy von Motorola beult weder Hand- noch Jackentaschen aus.

An der linken Seite befindet sich ein Scrollrad, mit dem man sich entweder durch die Menüs des MPx200 bewegen oder während eines Gesprächs die Lautstärke regeln kann. Ebenfalls links befinden sich eine Ein- und Ausschalttaste und ein IR-Anschluss. Rechts sind der erwähnte SD/MMC-Erweiterungssteckplatz (leider ohne SDIO-Unterstützung) und ein Kopfhöreranschluss angebracht. Dem Telefon liegt keine Karte bei, es empfiehlt sich aber, eine mit mindestens 128 MByte Speicherkapazität zu erwerben.

Die großzügige, 12-zeilige Anzeige, die man nach dem Aufklappen des MPx200 erblickt, kann 65.000 Farben darstellen und ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch ablesbar. Außer dem leicht gängigen Zahlenblock gibt es noch einen Vier-Wege-Schalter, in dessen Mitte sich eine blaue Taste befindet, die als Eingabetaste dient. Um diesen Navigationsschalter herum sind sechs weitere Tasten angeordnet: zwei Mehrzwecktasten, die üblichen Tasten zum Annehmen und Beenden von Gesprächen, eine mit der Abbildung eines Hauses und eine mit einem rückwärts weisenden Pfeil. Wie unschwer zu erraten ist, bringt die Taste mit dem Haus den Benutzer zurück auf den Hauptbildschirm. Im Test wurde sie häufig verwendet, da man die einzelnen Anwendungen nicht über die Taste zum Beenden verlassen kann.

Obwohl es auch einen Infrarotanschluss gibt, über den sich Daten drahtlos übertragen und synchronisieren lassen (Bluetooth gibt es leider nicht), werden die meisten Benutzer zur Synchronisation ihrer Daten mit Outlook auf dem PC wohl auf das mitgelieferte USB-Kabel zurückgreifen. Mitgeliefert wird auch eine Cradle, wobei Benutzer, die viel auf Reisen sind, sicher zu schätzen wissen, dass man das Telefon auch über die mit dem USB-Anschluss des PCs verbundene Cradle aufladen kann, wenn man den Netzadapter nicht dabei hat. Darüber hinaus gehören zum Lieferumfang ein Gürtel-Clip und ein Paar Stereo-Ohrhörer, mit denen man Musik hören oder Anrufe entgegennehmen kann.

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ZDNet.de Redaktion

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