Dass SAP-Software als monolithisch gilt, ist spätestens seit einer Studie der Analysten von Forrester Research aus dem Jahre 1995 bekannt. SAP R/3 sei „reif für das Museum“ konstatierten die Auguren damals. Der Grund: Das Konzept für die – im Vergleich zu Mittbewerbern – als modern bezeichnete Client-Server-Lösung sei veraltet.
Viele der ersten R/3-ABAP-Programme hatten ihre Wurzeln im damals schon rund 10 Jahre alten R/2-System. Allerdings verfügte R/3 über eine schöne bunte Oberfläche und die Möglichkeit, Datenbank und Anwendungen auf verschiedene Softwareschichten zu verteilen. Vergessen wird auch immer wieder gerne, dass R/3 ursprünglich als Offerte für den Mittelstand gedacht war und parallel zu R/2 existieren sollte. Genug der Historie.
Das Projekt Vienna existiert, so viel steht fest. Und das Ziel ist es, die monolithische Softwarestruktur der „MySAP Business Suite“ endlich zu zerschlagen. SAP dementiert diese Aussage offiziell und erklärt, dass das Projekt „Vienna“ dazu diene, „neue Ideen sowie Innovationen für die Plattform und Architektur zu entwickeln, auf der Software entsteht.“
Die neue SAP-Software soll ähnlich wie Konzept-Autos in der Automobilindustrie künftig die technische Basis liefern. Dadurch sollen Redundanzen in SAP-Anwendungen vermieden werden. Komponenten sollen sich künftig modular in unterschiedlichen Anwendungen nutzen lassen. So könnte zum Beispiel ein Modul zur Rechnungslegung sowohl bei einem Telefondienstleister als auch bei einem Energieversorger zum Einsatz kommen.
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