Kaspersky Labs hat mit der „Anti-Spam ISP Edition“ ein neues Mittel gegen unerwünschte elektronische Massensendungen vorgestellt. Die Software sei speziell zur Filterung von Spam auf der Ebene von Internet Service Providern (ISP) und damit großen Datenmengen entwickelt worden, so das Unternehmen.
Kunden müssten somit nicht mehr unnötige Zeit zur Aussortierung unerwünschter Mails aufwänden oder für den Spam-Traffic zahlen. Für Provider liege der Vorteil darin, dass Kapazitätsauslastung von Mail-Servern gesenkt würden.
Das neue Tool arbeitet auf den Plattformen Linux sowie FreeBSD und filtere unerwünschte Mails während des Empfangens über das SMTP-Protokoll. „So wird Spam ausgesondert, bevor er in die Mailbox des Endempfängers gerät“, so Kaspersky. Die Erkennungsrate soll bei rund 95 Prozent liegen.
Durch eine linguistische Analyse würden neben dem Inhalt der Nachricht auch die angehängten Objekte inhaltlich geprüft. Darüber hinaus sorgten die Analyse formaler Charakteristika der Nachricht, der Einsatz von Schwarz- und Weißlisten (darunter auch RBL) sowie die heuristische Analyse für Verbesserungen beim Spamschutz. Unter 100.000 Nachrichten komme es zu maximal zehn Fehlalarmen, so der Hersteller.
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