Die illegale Nutzung von Musiktauschbörsen schien dem Tode geweiht – Studien belegten, dass die Zahl der Besucher stetig zurückging. Nun hat sich das Blatt gewendet: Die unabhängigen Marktforscher der NPD Group haben herausgefunden, dass die Nutzung im November vergangenen Jahres gegenüber den Vormonat um 14 Prozent zugelegt hat.
Wie berichtet scheuten Surfer seit April dieses Jahres zunehmend davor zurück, Peer-to-Peer-Software auf ihren Rechnern einzusetzen. Als Grund wurden Sanktionen angenommen, die die Recording Industry Association of America (RIAA) für illegalen Musiktausch in Aussicht gestellt hatte. Mehr als 300 Klagen wurden dann auch tatsächlich durch die Musikindustrie eingereicht.
„Es ist uns wichtig darauf hinzuweisen, dass die Nutzerzahl im Vergleich zur Zeit vor der Klagenankündigung nach wie vor niedrig ist“, erklärte Russ Crupnick, Vice President von NPD. „Seitdem sehen wir nun den ersten Anstieg.“
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