Software zur Regelung standortbezogener Dienste entwickelt

Handy- und PDA-Nutzern soll es in Zukunft ermöglicht werden, im Rahmen standortbezogener Dienste darüber mit zu entscheiden, wann, von wem und wo sie geortet werden möchten. Eine entsprechende Software haben Forscher des Lucent-Tochter-Unternehmens Bell Labs entwickelt. Die neue Technik soll auf der Konferenz für mobiles Datenmanagement IEEE 2004 vorgestellt werden.

Eine Möglichkeit, die Ortung über das Mobilfunknetz und standortbezogene Dienste zu beeinflussen, ist es, die Dienste zu bestimmten Zeiten einfach abzuschalten. Das so genannte Privacy-Conscious Personalization (PCP)-Framework von Bell Labs macht es nun möglich, den Einsatz standortbezogener Dienste nach den Vorzügen des Nutzers einzurichten. Das könnte den Service sicherer machen und die Kunden vor kompletter Überwachung schützen.

Einsatzfelder für das PCP-Framework sieht Bell Labs dementsprechend auch in der Wahl bestimmter Zeiten und Orte, an denen man nicht geortet werden möchte. Zum Beispiel im Werbebereich: Empfänger von Werbebotschaften sollen selbst bestimmen können, unter welchen Umständen die Werbeversender ihren Standort mitgeteilt bekommen. Das PCP-Framework ermöglicht den Netzbetreibern außerdem, verschiedene Voreinstellungen für die Nutzer anzubieten, um den Konfigurationsaufwand gering zu halten.

ZDNet.de Redaktion

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