Der Münchner Chiphersteller Infineon will in den kommenden vier Jahren 1,2 Milliarden Dollar in China investieren und die Zahl der Mitarbeiter von derzeit rund 800 auf 3000 aufstocken. Ziel: eine Verdoppelung des Marktanteils in China von derzeit fünf auf zehn Prozent. Das berichtet die „Wirtschaftswoche“.
Bis spätestens 2007 soll jeder zweite Speicherchip nicht mehr aus Infineons eigenen Fabriken stammen, sondern von Allianzpartnern zugeliefert werden. Die Outsourcing-Quote will Infineon schon bis zum Ende des Geschäftjahres 2004 auf fast 20 Prozent bringen.
Wichtigster Partner in China ist Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC). Zur Zeit baut SMIC in Peking ein neues Chipwerk auf Basis der 300-Millimeter-Technologie von Infineon. Im Gegenzug erhalten die Münchner Chips zu festgelegten Preisen.
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