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Wie viel Neutralität braucht ein Anwender?

Klingt gut, funktioniert auch manchmal, doch sehr häufig bleibt ein schaler Beigeschmack. Ist das Beratungshaus wirklich neutral? Kassiert es hintenherum vielleicht eine Provision von „lieb gewonnenen“ Herstellern und erhöhen sich dadurch unnötigerweise die Lizenzkosten? Gerade in Zeiten wie diesen, wo neue Projekte eher dünn gesät sind, liegt der Verdacht nahe.

Aber keine Panik. Um die schwarzen Schafe der Branche zu identifizieren, gibt es einige sehr einfache aber wirkungsvolle Mittel.

1. Ein erster Klick sagt viel: Ein erster Schritt ist das Überprüfen des Angebots auf der Website. Gibt ein Berater dort an, neutral zu sein, residieren aber gleichzeitig Werbebanner, ein Hersteller-Logo oder auch Presseinformationen auf der Homepage, ist die Frage nach der Neutralität angebracht. Wie verquickt sind die Marketing-Maßnahmen für Anbieter und der eigentliche Auswahlprozess?

2. Für Offenheit plädieren: Führt ein Berater die Honorare für seine Auswahlhilfeleistungen offen auf und erklärt wie seine Services verrechnet werden – gerade auch in Richtung Anbieter – ist für ausreichende Transparenz gesorgt: Der Kunde weiß, was er zu bezahlen hat und ist über die Verbindung des Beraters zum Hersteller aufgeklärt.

3. Gut, wenn man vergleicht: Stellen Sie die Berater auf die Probe, auch wenn Sie glauben, wie so oft, keine Zeit dafür zu haben. Auch hier lohnt es sich, nach Referenzen zu fragen und diese nach ihrer Zufriedenheit mit dem Service zu interviewen. Gerade auch die Qualität der Dienstleistung, nachdem man sich für eine Lösung entschieden hat, sollte abgefragt werden. Investieren Sie diese wenigen Stunde oder Tage, es zahlt sich hinterher aus.

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ZDNet.de Redaktion

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