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Microsoft schließt Technologie-Partnerschaft mit der UNO

Das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) und der Computergigant Microsoft haben eine Partnerschaft zur Entwicklungshilfe im Bereich Technologie geschlossen. Das teilten beide Partner heute, Freitag, im Rahmen des Weltwirtschaftsgipfels in Davos mit. Demnach soll Microsoft durch den Entwurf und die Implementierung von Informations- und Kommunikations-Technologie-Projekten in Entwicklungsländern behilflich sein, die so genannten „Millennium Development Goals“ der UNO zu erreichen.

Mit der Unterzeichnung dieser Entwicklungsziele haben sich alle 191 UNO-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2015 unter anderem Hunger und extreme Armut zu reduzieren, jedem Kind eine grundlegende Bildung zu ermöglichen sowie zur Bekämpfung von AIDS beizutragen. Die Entwicklungsziele der UNO im Einzelnen: http://www.un.org/millenniumgoals

Um diese Ziele zu unterstützen werden Microsoft und UNDP in den nächsten Jahren gemeinsam Technologie-Unterricht für Jugendliche und Erwachsene in kommunalen Bildungscentern in den Entwicklungsländern anbieten. Die so erworbenen Qualifikationen sollen den Menschen helfen, in der Informationsgesellschaft zu bestehen. Pilotprojekte werden derzeit in Ägypten, Mosambik und Marokko gestartet. Weitere Bildungscenter sollen innerhalb der nächsten Monate in weiteren Ländern eröffnet werden.

„Wir wissen, dass Informationstechnologie, auf die richtige Art und Weise benutzt, die Erfüllung der Entwicklungsziele der UNO erreichen helfen kann“, sagte UNDP-Verwalter Mark Malloch Brown. „Wir freuen uns auf die durch Microsoft neu eröffneten Möglichkeiten und werden sehen, wie die Technologie das Versprechen zur Entwicklung einlösen kann“, so Malloch Brown weiter.

Ein Pilotprojekt der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und UNDP hat bereits seine Arbeit aufgenommen. In 16 regionalen Bildungscentern im vom Krieg zerstörten Afghanistan sollen IT-Kräfte ausgebildet werden. Die Partner rechnen mit bis zu 12.000 Afghanen, die das Projekt jährlich durchlaufen.

ZDNet.de Redaktion

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