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iSCSI: günstige Alternative für Storage Area Networks

Laut Steve Whitner, Director of Marketing bei dem Speicherspezialisten, zählt das Unternehmen vor Storagetec seit 2001 als der größte Anbieter von automatisierten Bandspeichersystemen im Markt für die Laufwerkstechniken, die am häufigsten für das Backup von offenen Systemen und Client-Server-Netzen eingesetzt werden. Das gelte sowohl nach Umsatz als auch nach Stückzahlen. Stolz verweist der Marketier auf die Expertise in großen Systemen. Außerdem kann das Unternehmen auf gute Wachstumszahlen verweisen. Das im Oktober abgeschlossene Finanzjahr brachte ein 26-prozentiges Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr. Der operative Gewinn stieg von roten 13,4 Millionen Dollar auf 9,5 Millionen Dollar im Plus. Man habe gegen den Trend in die Forschung und Entwicklung, rund 10 Prozent des Umsatzes, in den Vertrieb sowie in Marketing investiert und das zahle sich jetzt aus.

Wann sich allerdings die Investition in die iSCSI-Technik auszahlen werde, könne er nicht voraussagen. Auch darüber, wie viele Bestellungen der beiden damit ausgestatteten Scalar-Modelle auf die ISCSI-Ausstattung zurückgehen, will Whitner keine Auskunft erteilen. Die Verbreitung wird jedoch stark von der Bandbreite im Netz abhängen, also mit der Verbreitung des 10-Gigabit-Ethernet in den Unternehmen einhergehen. Bis jedoch Local Area Networks (LANs) damit in nennenswertem Maß für den iSCSI-Betrieb ausgestattet sind, gingen noch mindestens zwei, drei Jahre ins Land, räumt der Marketing-Chef ein.

Mit einem 1-Gbit-Ethernet lässt sich eine Netzwerk-Leistung von rund 120 Megabyte pro Sekunde erzielen, bei einem 100-Megabit-Netz sind es noch zwölf, beziehungsweise sechs pro Richtung. Das sehen viele Hersteller als zu wenig an – zumindest für ein High-end-Storage. Adic empfiehlt deshalb mindestens ein 1-Gbit-Netz, möglich sei aber auch ein kleineres Netz. Zwei oder mehrere Backup-Prozesse gleichzeitig sind dann jedoch so gut wie ausgeschlossen.

Kleinere Firmen besitzen jedoch oftmals noch keine Gbit-Leitungen. Nach Einschätzung von Sandra Adelsberger, die zuständige Adic-Produkt-Managerin in Europa, dürfte sich dieser Sachverhalt schnell ändern. Immerhin seien die Server, die es derzeit zu kaufen gebe, mit 1-Gbit-Anschlüssen versehen.

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ZDNet.de Redaktion

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