Der japanische Hersteller Kyocera Wireless hat in den USA eine Rückrufaktion für rund 140.000 Smartphones gestartet. Zweck der Maßnahme ist es, die Handys auf die sichere Betriebsfunktion ihrer Batteriesätze zu untersuchen, berichtet das österreichische Magazin Computerwelt. In vier Fällen habe man Kenntnis davon erhalten, dass die Batterien des Models 7135 einen Kurzschluss produzieren.
Demnach, warnt Kyocera Wireless auf seiner Homepage, erhitzen sich die Handys dermaßen, dass eine Explosion nicht ausgeschlossen werden könne. Nicht ganz so dramatisch wie eine Explosion, für den Mobiltelefonbesitzer aber auch sehr unangenehm ist, dass sich User durch die „heißen Handys“ verbrennen können. Die vorsorgliche Rückrufaktion wurde von Kyocera Wireless gemeinsam mit der US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörde Consumer Product Safety Commission gestartet. Kyocera schiebt alle Schuld auf den Produzenten der Batteriesätze, die Coslight International Group aus Hongkong.
Ein Firmensprecher sagte, sein Unternehmen habe vorsichtshalber die Auslieferung der Mobiltelefone gestoppt. Außerdem habe man die Kooperation mit Coslight beendet. Die Batteriesätze weisen auf einer Seite den rot-weißen Schriftzug von Kyocera und auf der Rückseite eine Seriennummer auf, die mit „-05“ endet. Die Handys wurden zwischen September und Dezember des Vorjahres in den USA über Verizon Wireless, US Cellular und Alltel vertrieben.
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