Günstig und stark: Highpoint Pocket RAID 454

Der Highpoint Rocket RAID 454 ist in erster Linie ein flotter und günstiger IDE-RAID-Controller. Für 105 Euro erhält der Käufer sehr viel Leistung und Ausstattung. Neben den üblichen RAID-Leveln 0 und 1 werden auch die Standards 10 und 5 unterstützt, außerdem sind einfache JBOD-Anordnungen möglich.

Im Test überzeugt der RAID-Controller in den drei Konfigurationen RAID 0, 1 und 5 mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Geradezu sensationell für einen RAID-Controller dieser Preisklasse sind die maximal acht Festplatten, die an dem Controller gleichzeitig betrieben werden können. Der Controller entspricht dem UDMA-133-Standard. Dadurch lassen sich auch moderne Festplatten nach ATA-133-Spezifikation anschließen, ohne dass Leistungseinbußen zu befürchten sind. Die Messwerte beim Business Disk Winmark liegen für den Highpoint-Controller bei allen getesteten RAID-Varianten über denen der vier Konkurrenten. Das macht den Highpoint Rocket RAID 454 zur ersten Wahl für den Einsatz in einer typischen Office-Umgebung.

Einbau und Software-Installation problemlos

Mit seinem 32-Bit-PCI-Interface passt der Controller bequem in jeden PCI-Slot. Der Einbau gestaltet sich problemlos. Nach dem Bootvorgang findet Windows insgesamt zwei neue Geräte, der Geräte-Manager zeigt HPT374-UDMA/ATA133-RAID-Controller. Der Grund hierfür liegt in den zwei unabhängigen IDE-Strängen: Jeder davon verwaltet zwei IDE-Schnittstellen, an die wiederum jeweils zwei Festplatten angeschlossen werden können. Daher tritt der Controller gegenüber dem Betriebssystem wie zwei einzelne Controller auf.

Den Datenverkehr steuert der Highpoint-eigene HPT374-Chip. Auf eine eigene CPU verzichtet der Hersteller allerdings, was der guten Übertragungsleistung jedoch nicht schadet. Nach der problemlosen Hardware- und Treiber-Installation gestaltet sich auch die Einrichtung der RAID-Management-Software sehr einfach. Eine CD hat sich der Hersteller gespart – Treiber- und Programm-Software liegen auf Disketten bei. Das Einlesen der Software vom Diskettenlaufwerk zieht die Installation unnötig in die Länge. Außerdem erzeugt Highpoint viel unnötigen Müll, da jede der vier Disketten einzeln verpackt ist.

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ZDNet.de Redaktion

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