Herzstück für günstige Server: IDE-RAID-Controller im Test

Alle IDE-RAID-Controller werden in einem Dell-Server vom Typ Poweredge 2600 getestet. Dabei handelt es sich um einen Dual-Xeon-Server mit 1024 MByte ECC-RAM und zwei 2800-MHz-CPUs. Der Server arbeitet im Test unter Windows Server 2003 Enterprise Edition mit allen bis zum Teststart verfügbaren Patches.

Das Betriebssystem liegt auf einer 36 GByte großen Ultra-320-SCSI-Festplatten vom Typ Seagate Cheetah. Damit ist das Betriebssystem komplett vom jeweils zu testenden RAID-Controller abgekoppelt. Störeinflüsse sind damit ausgeschlossen.

Für den Test jedes Controllers stehen drei UDMA-133-Festplatten zur Verfügung. Die Verbindung zum jeweiligen Laufwerk wird über hochwertige IDE-Kabel hergestellt. Die Kabel haben eine Länge von 45 Zentimetern und entsprechen damit dem UDMA-133-Standard. Die Laufwerke werden im Test mit dem NTFS-Format formatiert.

Testablauf

Zunächst wird auf dem Testserver eine frische Windows-Server-2003-Installation durchgeführt. Zusätzlich werden im Internet verfügbare Patches installiert. Anschließend sichern die Tester den gesamten Festplatteninhalt mit der Diskcloning-Software Symantec Ghost als Image auf einen Netzwerkserver. Von dort kann später für jeden neu zu testenden IDE-RAID-Controller in etwa 10 Minuten ein komplett neues Betriebssystem geladen werden. Damit wird sichergestellt, dass jeder Testteilnehmer exakt die gleichen Voraussetzungen hat.

Nach dem Einbau eines Controllers wird das Betriebssystem gestartet und die Treiberinstallation durchgeführt. Nacheinander legen die Tester die Arrays RAID 0, 1 und 5 an. Für jeden Array-Typ wird die Transferrate in KByte/s und die Zugriffszeit in ms gemessen. Zusätzlich werden noch die Benchmarks Highend Disk Winmark 99 und Business Disk Winmark 99 durchgeführt. Auch diese zeigen das Ergebnis der Messungen in KByte/s. Für die Transferrate werden insgesamt drei Werte ermittelt: die Transferrate zu Beginn, am Ende sowie ein Durchschnittswert (Overall).

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ZDNet.de Redaktion

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