RAID 10 und 0+1 kombinieren die Vorteile der Level 0 und 1, Performance und Redundanz. Benötigt werden für ein solches System mindestens vier Festplatten. Jeweils zwei von ihnen sollten identisch sei. Zusammen ergeben sie aber nur die Kapazität von zwei Laufwerken.

Die beiden Bezeichnungen 10 und 0+1 deuten auf den jeweiligen internen Aufbau des Arrays hin. Bei einem RAID-10-Array geht man von zwei Mirror-Arrays (RAID 1) aus. Die zwei so entstehenden logischen Laufwerke werden dann zu einem Stripe-Set (RAID 0) zusammengefasst. Genau andersherum verhält es sich bei einem RAID-0+1-Array: Hier werden zwei Stripe-Sets (RAID 0) gespiegelt (RAID 1).

Egal wie der innere Aufbau tatsächlich aussieht – im allgemeinen Sprachgebrauch wird nur selten zwischen den beiden Varianten unterschieden. RAID 10 und 0+1 können daher als synonym gelten.

Diagramm für ein RAID-10-Array (Quelle: ICP Vortex)

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ZDNet.de Redaktion

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