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Serial-Attached SCSI löst SCSI ab

Der kalifornische Speicherspezialist Hitachi Global Storage Technologies (HGST) hat nach eigenen Angaben den vollen Datendurchsatz von drei Gigabyte pro Sekunde bei der ersten Generation von Serial-Attached SCSI-Produkten (SAS) erzielt. Mit LSI Logic Controllern soll die neue, ultraschnelle Festplattenverbindung nun bald in Serienreife gehen.

SAS ist ein neuer Standard für Festplatten und eine Weiterentwicklung von SCSI. Die SAS-Spezifikation wurde vom Komitee T10 des American National Standards Institute (ANSI) definiert und erlaubt maximale Daten-Durchsatzraten von bis zu fünf Gigabyte pro Sekunde. Die geplante zweite SAS-Generation soll sogar Geschwindigkeiten von bis zu sechs Gigabyte pro Sekunde erreichen. Der Standard definiert ein Storage-Interface auf Baustein-Basis, das SCSI-Protokolle, serielle Festverbindungen, dual Port Technologie, verbesserte Adressierbarkeit und die Möglichkeit der Skalierung auf kleinere Baugrößen einschließt. Weitere Vorteile der SAS-Technologie sind kleinere Steckverbindungen.

Während der zweite neue Festplatten-Standard SATA (Serial Advanced Technology Attachment) sich eher als günstige Lösung für hohe Volumen anbietet ist SAS als Highend-Lösung für komplexe System-Architekturen und hohe Bandbreiten gedacht. Neben Adaptec ist es nun auch Hitachi GST gelungen, den vollen SAS-Datendurchsatz zu erreichen und die Marktreife einen entscheidenden Schritt voranzutreiben. HGST plant 2004 die ersten Produkte mit SAS-Technologie anzubieten. Für Unternehmen ergeben sich mit SAS neue Möglichkeiten bei der Systemleistung von bandbreite-intensiven Anwendungen wie die Abwicklung von Online-Transaktionen, Datenanalysen oder Speichervirtualisierungen.

ZDNet.de Redaktion

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