Wie am Donnerstag berichtet, plant die bisher unbekannte „Universal Transportable Memory Association“ mit ihrem „FISH“ genannten Modul eine weitere Alternative zu Compact-Flash, Memory Stick und Co. Das Konsortium gab sich zu Spezifikationen und Partnern sehr bedeckt – nicht jedoch seine Webseite. Diese verriet unter einer leicht zu erratenden URL einige Details.
Zwar ist die Site inzwischen nur noch in Teilen erreichbar, doch eines ging aus den zeitweise öffentlichen Dokumenten bereits klar hervor: Der neue Formafaktor ist nichts anderes als die bisher bekannten Speichersticks für den USB-Port. Zwei Formate sollen zur Wahl stehen, „FISH“ und „BabyFISH“. Das Bild dürfte die kleinere Variante zeigen, die nur etwa doppelt so groß ist wie der im Gerät verschwindende USB-Stecker selbst.
Damit erfüllt Fish zwar das Versprechen eines kleineren „Footprints“ als beispielsweise bei SD-Karten, das Gerät selbst dürfte jedoch durch seine Dicke sogar voluminöser als Compact-Flash-Karten sein. Das Redesign von beispielsweise Digitalkameras behindert aber nicht nur die Grösse. Zwar verfügen viele Kameras über ein USB-Interface für den PC – intern arbeiten sie aber häufig mit ATA-Schaltungen wie bei PC-Festplatten. Compact-Flash-Module bringen beispielsweise die ATA-Logik gleich mit. Zwar ist USB schaltungstechnisch durch die geringere Zahl der Leitungen im Prinzip weniger aufwendig, die Kameras sind aber noch nicht darauf ausgelegt.
Zudem spricht die Fish-Site stets von USB 2.0 für die Module, was aber in anderen Geräten wie Smartphones durch den höheren Rechenaufwand ebenfalls nicht einfach zu implementieren ist. Da dürfte dann eher das abwärtskompatible, aber viel langsamere USB 1.1 zum Einsatz kommen. Sollte Fish im Markt aber relevante Akzeptanz finden, liegt sein Vorteil klar auf der Hand: Lesegeräte für Speicherkarten werden überflüssig, da sich die Module direkt an die USB-Ports von PCs stecken lassen. Aber auch derart kleine USB-Sticks hat die Welt schon gesehen, beispielsweise von den Herstellern Trek oder Pretec.
Eines ging aus der Preview-Webseite nicht hervor: Die Namen der Mitglieder des Fish-Konsortiums. Stattdessen waren nur Jubel-Aussagen wie „16 Gigabyte! Ich kann’s nicht glauben!“ des unbenannten „Executive Director“ eines Herstellers von Unterhaltungselektronik zu lesen.
Weitere Infos: Fishmemory.org
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…