Die Computerriesen Hewlett-Packard (HP) und Dell haben ihre Unterstützung für den Blue-ray-Standard bekannt gegeben. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, treten beide Unternehmen damit einer Gruppe von Verfechtern des neuen DVD-Standards mit so prominenten Mitgliedern wie Sony und Matsushita bei.
Die Unterstützung der beiden Computerhersteller beläuft sich dabei auf den möglichen Einbau von Blue-ray-Laufwerken in ihre PCs und könnte nach eigenen Angaben der Schlüssel zum Erfolg für den neuen Standard sein. Die neuen Blue-ray-basierten Datenträger können bis zu sechsmal soviel Daten speichern wie herkömmliche DVDs. Damit ist die Aufzeichnung von vier Stunden High-Definition-Video möglich.
Neben dem Blue-ray-Format gibt es allerdings noch einige andere Datenformate, die in Zukunft die DVD ersetzen wollen. Hauptkonkurrent dürfte dabei der Standard HD DVD sein, der unter anderem von Toshiba, Microsoft und Intel favorisiert wird. Er zeichnet sich nach Angaben seiner Unterstützer vor allem durch seine geringen Produktionskosten aus. Im Jahr 2005 will NEC die Technologie erstmals in seine PCs einsetzen.
Beide Standards sind bereits vom DVD-Forum genehmigt worden, das Format HD DVD vorerst allerdings nur für „read only“-DVD-Player. Laut WSJ könnte zwischen den beiden Next-Generation-DVD-Formaten ein Machtkampf um die Durchsetzung auf dem Markt ausbrechen wie einst zwischen den Videostandards Betamax und VHS in den 70er Jahren.
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