36 Stunden lang war die Site von SCO aufgrund der Mydoom-Attacke immer wieder nicht erreichbar. Nun hat das Unternehmen einen Weg gefunden, im Internet wieder aufrufbar zu sein: Unter www.thescogroup.com ist die Firma ab sofort zu finden.
Damit nutzt die Firma die Tatsache aus, dass Mydoom.A nur die Site SCO.com attackiert. Andere URLs bleiben von den ständigen Anfragen der Attacke unberührt. Die neue URL soll mindestens bis zum Ende der Angriffe am 12. Februar zur Verfügung stehen.
Nach wie vor verurteilt SCO die Virenattacke scharf: Der entstandene Schaden liege weltweit bei rund einer Milliarde Dollar, behauptet die Firma. Auf der „neuen“ SCO-Site ist ein Menuepunkt hinzugefügt worden: Besucher und Kunden des Unternehmens finden jetzt auch Links zu Network Associates und Symantec. Unter den URLs lassen sich Tools gegen Mydoom herunterladen.
SCOs Technik-Chef Jeff Carlon bestätigt, dass der Traffic seit dem Wochenende enorm zugenommen habe: „Wir erwarten hunderttausende von Attacken auf unsere Sites aufgrund dieses Virus“. Aus diesem Grund hat die Firma vor sechs Tagen ein Kopfgeld von 250.000 Dollar auf die Ergreifung des Viren-Autors ausgesetzt – bisher ohne Erfolg. Experten vermuten des Mydoom-Ursprung in Russland.
Betroffen von den „Mydoom“-Attacken sind Computer mit den Betriebssystemen Microsoft Windows 98, ME, NT, 2000 und XP. Alle großen Anbieter von Antiviren-Software bieten entsprechenden Schutz gegen den Schädling auf ihren Internet-Seiten an. Wichtige Hinweise zum Wurm und seine Entfernung gibt auch das BSI. Alle Experten warnen erneut dringend davor, Anhänge von nicht zweifelsfrei identifizierten E-Mails zu öffnen.
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