Für die Redmonder ist ein CRM ein wichtiges Thema, dass unterstreiche das Engagement von Chef-Technologe Bill Gates, der an zahlreichen Entwickler-Meetings und an den Architekturkonzepten mitgewirkt habe, wie Jeffrey Young, General Manager Emerging Solutions bei Microsoft den über 200 Präsentationsteilnehmern in München erzählte. Young hob besonders die geringe Total Cost of Ownership (TCO) der CRM-Software im Vergleich zu Lösungen der Mitbewerber hervor: Während Lösungen etwa von SAP, Peoplesoft und Siebel laut den Analysten von Gartner mit rund 13.000 bis 20.000 Dollar pro Arbeitsplatz und Jahr zu Buche schlagen würden, reichten Microsoft-Usern 2.500 Dollar pro Desktop und anno. Woher er diese Zahl hat, teilte er nicht mit.
Rund 400 Independent Software Vendors (ISVs) sollen weltweit den Vertrieb ankurbeln und nötige Branchenlösungen ergänzen, so Young weiter. 75 ISVs kommen aus dem Raum EMEA. Für die Implementierung der auf .NET-Technik basierenden Lösung stehen, so Young, etwa 1.000 Partner weltweit zur Verfügung. Bereits 1.200 Kunden hätten die Lösung gekauft. Die Anpassung der Software lässt sich mit Hilfe eines Entwicklungs-Kits bewerkstelligen. Dazu stellt Microsoft ein komplettes Set von Application Programming Interfaces (APIs) bereit. Ergänzungen sollen sich über diese APIs anbinden lassen, wodurch die Erweiterungen sich nach einem Update des Kernsystems weiterhin verwenden lassen, wie Product-Manager Dell erklärt. Die durchschnittliche Implementierungszeit der Suite gibt Microsoft mit 90 Tagen an, bei kleineren Unternehmen auch schneller.
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