Ein Silent-PC für unter 500 Euro? Naja, fast – immerhin läuft der Lüfter leise, und durch große netzartige Öffnungen vorne und an der Rückseite wird das Gehäuse schon ohne Lüfter halbwegs mit kühlerer Außenluft versorgt. Die ist auch längst nicht der einzige interessante Ausstattungspunkt des Sculptor Silent: neben einem CD-Brenner gibt es auch noch einen eingebauten Firewire-Adapter, und das wirklich komfortable Gehäuse bietet einen zur Seite ausgerichteten Festplattenkäfig sowie einen 6-in-1-Kartenleser an der Frontseite.
Ausstattung
Kern des Rechners ist ein AMD Athlon XP 2200+ auf einem Mainboard vom Typ Asrock AK7VM4 mit Via-Chipsatz KM400. Wenngleich dieses Board 333-Hz-Speichermodule unterstützt, steckt doch nur ein 266 MHz DDR-Modul darauf. Ein zweiter Steckplatz bietet übrigens eine problemlose Erweiterungsmöglichkeit, zumal 256 MByte eigentlich zu wenig sind, wenn die integrierte Grafik 64 MByte davon belegt.
Das Micro-ATX-Board, das das Midi-Tower-Gehäuse nicht ausfüllt, bietet außerdem drei PCI-Slots, von denen einer durch eine Firewire-Adapterkarte mit zwei externen und einer internen Buchse belegt ist. Auch der vorne vorhandene Multi-Cardreader ist eine Ergänzung. Die übrigens Anschlüsse kommen standardmäßig vom Board: ein RJ-45-Ethernet-Anschluss, VGA, sechs USB (davon zwei vorn), serieller und paralleler Port. Die letzten beiden werden an den nicht benötigten PCI-Slot-Blenden nach außen geführt.
Ein Floppy-Laufwerk ist vorhanden – aber sicher nicht so nützlich wie der 52-fache CD-Brenner von LG Electronics. Ein zweites Laufwerk fürs Lesen (um den Laser zu schonen und gleichzeitig schnelles Kopieren zu ermöglichen) werden anspruchsvollere Käufer vermissen. Zum Trost ist die Festplatte (eine Maxtor Caviar mit 7200 U./min und mit 80 GByte Kapazität ansprechend.
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