Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat für den Breitbandmarkt in Deutschland einen dynamischen Wandel hin zu mehr Wettbewerb konstatiert. Insbesondere die Internet Service Provider (ISP), die im Wettbewerb zum Marktführer T-Online stehen, holen auf und hatten Ende 2003 bereits 26 Prozent der DSL-Kunden. Das teilte die RegTP heute anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2003, mit.
Im Jahr 2004 will die Regulierungsbehörde die Entwicklung zu mehr Wettbewerb im Breitbandmarkt weiter fördern. „Nur wenn sich im Breitbandmarkt die deutliche Tendenz zu ausgewogenen Wettbewerbsverhältnissen verstärkt, wird die gewünschte Marktdynamik und Innovation entstehen“, sagte der Präsident der RegTP Matthias Kurth.
Der Trend zu breitbandigen Internetzugangs-Diensten hat sich laut RegTP im Jahr 2003 fortgesetzt. Seit zwei Jahren gehen die schmalbandigen Minutenvolumen demnach leicht zurück, wohingegen sich das DSL-Verkehrsvolumen innerhalb des vergangenen Jahres auf 403 Millionen GB mehr als verdoppelt hat. Einen rasanten Anstieg verzeichnen auch die Hotspots. Derzeit werden bereits 1200 von kommerziellen Betreibern angebotene öffentlich zugängliche Hotspots registriert. Ende des Jahres 2004 rechnet die RegTP mit mehr als 10.000 kommerziellen Hotspots.
Die Möglichkeit der freien Anbieterauswahl für Ortsgespräche hat nach Angaben der Regulierungsbehörde den Zuspruch der Verbraucher gefunden. Ende 2003 ließen sich zwei Millionen Kunden auf einen alternativen Verbindungsnetzbetreiber für Gespräche im Ortsnetz fest einstellen. Insgesamt konnten die Wettbewerber im Jahr 2003 ungefähr 25 Prozent aller Ortsverbindungen für sich verbuchen.
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