Der texanische Computerhersteller Dell will ein leistungsstarkes Notebook auf den Markt bringen, das speziell auf die Zielgruppe der Computerspieler ausgerichtet ist. Das Gerät soll laut einem Bericht des Wall Street Journals (WSJ) heute in San Francisco vorgestellt werden. Mit der Erweiterung seines Portfolios um einen Game-PC steigt Dell in den kleinen, aber lukrativen Game-Playing-Markt ein, der bisher von Anbietern wie VoodooPC oder Alienware beherrscht wird.
Der neue Game-PC von Dell wird laut WSJ das erste Notebook des Unternehmens sein, das Intels Pentium4-Extrem-Edition-Prozessor verwendet. Auch Desktop und Grafik seien für die höheren Standards der Game-Freaks auffrisiert.
„Game-PCs halten das Preisniveau eher und erzielen weit höhere Preise als Standard-PCs“, erläutert Stephen Baker vom Marktforscher NPD Group. Es geht also um „Zusatzdollars“, meint Baker. So sieht das auch Rahul Sood, technischer Chef von VoodooPC http://www.voodoopc.com : „Es ist eine Frage höherer Gewinnspannen“.
Der Preis für einen Game-PC kann bis zu 5.000 Dollar erreichen, während ein Standard-PC schon unter 500 Dollar zu haben ist. Das kanadische Unternehmen habe die Verkäufe seiner spezialisierten und teuren Notebooks im vergangenen Monat verdoppelt, so das WSJ.
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