Der US-Chiphersteller Intel hat mit dem Silizium-Modulator „Silicon Photonics“ einen neuen Geschwindigkeitsrekord von einem GHz erreicht. Damit ist die Komponente 50-mal schneller als vergleichbare Modulatoren aus Silizium. Wie das Wall Street Journal (WSJ) heute berichtet, könnten dadurch erhebliche Preisreduzierungen in der Breitbandkommunikation erzielt werden.
Bisher wurden solche Modulatoren bei hohen Leistungsanforderungen aus Indiumphosphit, Lithiumniobat und Galliumarsenid hergestellt. Die Produktion ist jedoch selbst in hohen Stückzahlen sehr teuer, da die präzise Einstellung der Modulatoren meist in Handarbeit erfolgt. Seit Jahren sind Forscher deshalb dabei, Modulatoren auf Silizium-Basis herzustellen. Silizium-Modulatoren könnten dank der hoch entwickelten Chip-Fabriken weitaus billiger produziert werden.
Der Intel-Forscher Mario Paniccia ist sich sicher, dass mit der neuen Technologie Geschwindigkeiten von zehn GHz erreichbar seien. Zurzeit kosten vergleichbare Modulatoren nach Angaben des WSJ zwischen 1000 und 2000 Dollar. Intel will den Preis für eine Silizium-Komponente auf fünf bis zehn Dollar drücken. Die Modulatoren werden voraussichtlich Einsatz in kommerziellen Produkten finden und dann die Geschwindigkeit bei Breitband-Verbindungen via Glasfaser auch für den privaten Nutzer erhöhen.
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