Antiviren-Spezialist Trend Micro hat die Markteinführung seiner neuen Network Viruswall 1200 Appliance zum Schutz vor Virenausbrüchen angekündigt. Die Lösung wurde speziell für das Erkennen und Abwehren von Gefahren innerhalb des Unternehmensnetzwerks konzipiert. Die Network Viruswall 1200 Appliance sorge für die Blockade von Netzwerk-Viren sowie die Identifikation von Netzwerk-Elementen, die nicht den gängigen Sicherheitsstandards entsprechen.
„Netzwerk-Viren verursachen weiterhin immense Schäden in Unternehmen. Sogar Organisationen, die bereits erheblich in ihre IT-Sicherheit investiert haben, sind bedroht“, so Chris Christiansen, Program Vice President Security Products bei der International Data Corporation (IDC).
Malware-Programmierer haben in jüngster Zeit mehrfach bewiesen, dass sie in der Lage sind, bekannte System- und Netzwerk-Schwachstellen gezielt auszunutzen. Zu den Beispielen gehören hier die Würmer „MS Blaster“ und „Slammer“ sowie neue Viren, die aufgrund ihrer geringen Größe in einem einzigen Informationspaket versteckt werden können. Für IT-Sicherheitsverantwortliche bedeutet dies, dass vor einem möglichen Angriff weniger Zeit für die Aktualisierung der Systeme bereitsteht. Nach Erkenntnissen von Trend Micro lagen bei MS Blaster.A lediglich 26 Tage zwischen der Veröffentlichung der Sicherheitslücke und dem Start des Angriffs. Im Fall von Nimda (2001) vergingen im Vergleich dazu noch rund 340 Tage.
Darüber hinaus hat die zunehmende Verbreitung von Netzwerk-Komponenten (wie zum Beispiel ungesicherten mobilen Geräten wie Notebooks) zu einer Vervielfachung der Schwachstellen und potenziellen Eintrittspunkte geführt. Administratoren verfügen zudem nur über wenige wirklich präzise Informationen zur Lokalisierung von Schwachstellen, die zu einem Ausgangpunkt für Virenangriffe werden könnten. Die effiziente Erkennung und Isolation dieser Schwachpunkte ist für die Netzwerksicherheit daher von zentraler Bedeutung.
Network Viruswall 1200 (Englisch), zugehörige Control Manager 3.0 und Vulnerability Assessment (Englisch, Japanisch und Chinesisch) sollen im Laufe des ersten Quartals 2004 verfügbar sein.
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