Speicherspezialist EMC will den Vorjahresumsatz von 6,24 Milliarden Dollar in diesem Jahr nochmals deutlich steigern. Nach der vollständigen Integration von documentum, Legato und VMware, die sich EMC im Vorjahr einverleibt hat, will das Unternehmen im laufenden Jahr insgesamt 7,8 Milliarden Dollar umsetzen. Während im Vorjahr noch 40 Prozent der Umsätze außerhalb der USA erzielt wurden, soll dieser Anteil im laufenden Jahr auf 50 Prozent steigen, erklärte Country Manager Martin Rajsp heute, Dienstag, auf der exponet 2004.
Um seine Position als Marktführer, insbesondere im Bereich der High-End DMX-Speichersysteme, zu halten, investierte EMC im Vorjahr 720 Millionen Euro in F&E und wird diesen Betrag in diesem Jahr sogar auf 900 Millionen Dollar steigern. „Aufgrund unseres Technologievorsprungs sind EMC-Produkte häufig die Benchmark für die gesamte Branche“, erklärte Rajsp.
Angesichts des enorm wachsenden Datenvolumens setzt EMC künftig verstärkt auf Information Lifecycle Management (ILM). Damit soll sicher gestellt werden, dass die Daten gemäß ihrer aktuellen Wichtigkeit auf teuren und hochverfügbaren oder später auf billigeren Speichern archiviert werden. Rajsp: „Über einen Zeitraum von drei Jahren können mit ILM die Speicherkosten um 50 Prozent gesenkt werden – da ist aber der Zusatznutzen durch beschleunigte Prozesse noch gar nicht eingerechnet.“
Noch vor der CeBIT wurden auf der Wiener exponet erstmals die neuesten Produkterweiterungen für Symmetrix DMX, Clariion, Celerra- und Centera-Speicher vorgestellt. Ein Generationswechsel hat bei den Clariion Midrange-Systemen stattgefunden. „Die Leistung hat sich verdoppelt, nur der Preis ist gleich geblieben“, bringt Rajsp die Fakten auf den Punkt. Die Clariion-Speicher CX300, CX500 und CX700 enthalten auch neue Software-Funktionalitäten für die Datenreplikation sowie Backup und Recovery. Die neuen Systeme können auch als Data-in-Place-Upgrade eingeführt werden, so dass kein Austausch alter Systeme notwendig ist.
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