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Dialog Semiconductor bleibt im Minus

Das deutsche Technologie-Unternehmen Dialog Semiconductor ist auch im abgelaufenen Geschäftsjahr in den roten Zahlen geblieben. Wie der Hersteller von Chiplösungen für die Mobilfunk- und Automobilindustrie heute, Mittwoch, bekanntgab, verdoppelte sich der Nettoverlust im Jahresvergleich auf 20,4 Millionen Euro. Der Betriebsverlust konnte gegenüber dem Vorjahr dagegen auf 13,2 Millionen Euro nahezu halbiert werden.

Beim Umsatz legte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf 92,9 Millionen Euro zu. Gegen Jahresende konnte Dialog-Semiconductor im operativen Bereich ein leicht positives Ergebnis verzeichnen. Dieses betrug plus 47.000 Euro gegenüber einem Betriebsverlust von 8,3 Millionen Euro im Jahr zuvor. „Zu unseren verbesserten Ergebnissen in den letzten zwei Quartalen 2003 haben neben der allgemeinen Markterholung bei Halbleiter-Umsätzen weltweit und gesteigerten Mobiltelefon-Lieferungen mehrere spezifische Faktoren beigetragen. Insbesondere haben die Nachfrage von Herstellern in Asien, die Wandlung des Mobiltelefons zu einem Multimedia-Gerät sowie das verstärkte Wachstum der Automobilelektronik die Umsatzsteigerung von Dialog Semiconductor direkt beeinflusst“, begründete Dialog-Semiconductor-Chef Roland Pudelko die Trendwende im Schlussquartal.

Wegen der besseren Q4-Ergebnisse ist das Unternehmen auch für das laufende Jahr zuversichtlich und erwartet die Rückkehr zur Profitabilität. Dialog Semiconductor wird per 22. März in den Technologieindex TecDAX der deutschen Börse aufgenommen. Die Börsennotierung in diesem Index sei ein Ergebnis der verbesserten Wertentwicklung der Dialog-Semiconductor-Aktie im Jahr 2003 sowie des Vertrauens des Marktes und der Anleger in den progressiven Wandel in der Geschäftsausrichtung des Unternehmens, hieß es in einer ac-hoc-Aussendung.

ZDNet.de Redaktion

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