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Perfekt integriertes Zeichentool: Adobe Illustrator CS

Schwerpunkt des Illustrator CS ist der Workflow: Illustrator kann nun über Adobe Version Cue mit dem Rest der CS-Produktfamilie verlinkt werden, wobei Version Cue als einheitliches Projekt-Trackingsystem für mehrere Benutzer fungiert. Diese Funktion ist allerdings unter den Präferenzen im Abschnitt File Handling & Clipboard verborgen und muss erst aktiviert werden.

Neben den Workflow-Funktionen bietet Illustrator CS auch 3D-Optionen. Man kann nun Objekte dehnen, biegen, wenden oder drehen, um so ein Postscript 3D-Objekt zu erstellen, das man dann in Echtzeit bearbeiten kann (mit einer Live-Vorschau des Drahtgittermodells). Außerdem kann man beliebige Lichtquellen mit individueller Stärke einsetzen, eine ganze Auswahl an Oberflächeneigenschaften hinzufügen und sogar Flash-Animationen erstellen. Ebenso lassen sich die Vorlagen aus Illustrator oder andere Rastervorlagen auf einer 3D-Oberfläche abbilden. Die 3D-Objekte stehen auch nach ihrem Einsetzen in ein komplexes Dokument noch zur Bearbeitung zur Verfügung.

Illustrator CS besitzt (wie auch Photoshop) eine neue Text-Engine, so dass Dateien mit beiden Anwendungen geöffnet werden können, unter Beibehaltung einzelner Ebenen und der Möglichkeit zur Textbearbeitung. Illustrator CS unterstützt Zeichen- und Absatzformate, Opentype, optisches Kerning und optische Randausrichtung sowie die Untergliederung von Textbereichen in Zeilen und Spalten. Hinzu kommen ein Scribble-Effekt zur Nachahmung eines handgemalten Looks, eine stärker benutzerdefinierbare Druckvorschau, getrennte Einstellungen für den Anschnitt und neue Separationsoptionen.

Im Test lief Illustrator CS auf einem 700-MHz-iBook und einem Dual-2-GHz-Power Mac G5. Auf dem iBook dauerte die Anwendung komplexer grafischer Vorlagen auf Objekte bis zu einer Minute, da hier einfach die Prozessorgeschwindigkeit und Bandbreite des G5 fehlte, der diese Aufgabe in wenigen Sekunden erledigte. Andererseits muss man dank der Integration von 3D und anderen neuen Funktionalitäten nun nicht mehr auf spezifischere Programme zurückgreifen, was die allgemeine Produktivität beschleunigt.

Service & Support

Adobe bietet registrierten Anwendern bei Installationsfragen oder Produktfehlern, etwa bei Systemabstürzen oder Programmfehlern, die von der Adobe-Software verursacht werden, einen Kostenlosen Support. Die Telefongebühren muss der Kunde tragen.

Als weitere kostenfreie Option stehen die Online-Benutzerforen von Adobe zur Verfügung, die von kompetenten Support-Mitarbeitern geleitet werden und eine gute Übersicht über bereits behandelte Themen bieten. Außerdem kann man die technische Dokumentation von Adobe konsultieren, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels auf dem neuesten Stand war.

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ZDNet.de Redaktion

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