Der US-Authentifikations-Service-Anbieter RSA Security hat auf der RSA Conference in San Francisco eine Technologiepartnerschaft mit Microsoft bekannt gegeben. In Zukunft können statische Passwörter bei der Einwahl in das Windows-Betriebssystem durch die Zwei-Faktor-Authentifizierungstechnolgie RSA SecurID ergänzt werden.
Bei der RSA SecureID-Lösung wird der Benutzer aufgefordert, sich über den Benutzernamen sowie zwei Faktoren zu authentifizieren. Ein Faktor, den der Benutzer kennt (PIN), sowie ein Faktor, den der Benutzer physikalisch besitzt (Token). Erst nach Überprüfung beider Faktoren und einer Übereinstimmung erhält der User Zugang zu unternehmenskritischen Ressourcen.
Um den gesetzlichen Regeln und Normen wie HIPAA, Sarbanes-Oxley, Gramm-Leach-Bliley und anderen zu entsprechen, ermöglicht die RSA-Lösung entsprechende Revisionsmöglichkeiten, damit Unternehmen diesen Anforderungen gerecht werden. Sämtliche Login-Versuche auf den Windows-Desktop oder die Domain werden zentral in der RSA ACE/Server-Software gespeichert. Damit erhält ein Unternehmen entsprechende Reporting-Möglichkeiten und Nachweise über alle Login-Aktivitäten.
Verfügbar wird die RSA SecurID-Lösung für Windows voraussichtlich im dritten Quartal 2004 sein. Voraussetzungen dafür sind Windows 2000, XP oder Server 2003 zusammen mit RSA ACE/Server 6.0-Advanced Licence, dem RSA ACE/Agent 6.0 und dem RSA SecurID-Token.
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