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Skandinavier führen bei Forschung und Entwicklung

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union geben im Durchschnitt fast zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Forschung und Entwicklung (F&E)aus. Führend bei den Investitionen sind die skandinavischen Länder: Schweden kommt auf einen F&E-Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,27 Prozent und Finnland auf 3,49 Prozent. Deutschland liegt mit einem Anteil von 2,49 über dem EU-Durchschnitt, Österreich mit 1,9 Prozent darunter. Dies geht aus der heute veröffentlichten Erhebung Statistics on Science and Technology in Europe hervor.

Die letzten vollständig verfügbaren Daten über Forschung und Entwicklung stammen aus dem Jahr 2001. Für 2002 wird ein F&E-Anteil an der Wirtschaftsleistung in den EU-Ländern von 1,99 Prozent geschätzt. Dies bedeutet einen deutlichen Rückstand gegenüber Japan und den USA. Im Land der aufgehenden Sonne wurden bereits im Jahr 2000 fast drei Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung ausgegeben, die USA kamen auf einen Anteil von 2,8 Prozent.

In absoluten Zahlen gerechnet gab Deutschland unter den EU-Ländern mit 52 Milliarden Euro am meisten für Forschung und Entwicklung aus. Dahinter folgten Frankreich mit 33 Milliarden Euro und Großbritannien mit 30 Milliarden Euro. Österreich wendete 2001 insgesamt knapp über vier Milliarden Euro auf. Eindeutige Nachzügler bei F&E sind die der EU erst beitretenden Länder. Unter diesen kam Slowenien als Spitzenreiter auf einen Anteil von 1,52 Prozent, die tschechische Republik schafft 1,33 Prozent. Schlusslicht unter den beitretenden Ländern ist Zypern, das lediglich 0,26 Prozent seines BIP für Forschung und Entwicklung aufwendet. Insgesamt gaben die Beitrittsländer 2001 3,4 Milliarden Euro für F&E aus, 80 Prozent dieser Ausgaben entfielen auf Polen (1,3 Milliarden Euro), die tschechische Republik (800 Millionen Euro) und Ungarn (500 Millionen Euro).

ZDNet.de Redaktion

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