2003 ist die Zahl der in Deutschland verkauften Mobiltelefone überraschend stark gestiegen. Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien berichtet, wurden insgesamt 25,4 Millionen neue Handys verkauft.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von etwa 25 Prozent. Der Umsatz stieg um knapp 20 Prozent von 2,9 auf 3,5 Milliarden Euro. Seit dem Jahr 2000 waren die Verkaufszahlen rückläufig gewesen. Die absolute Talsohle wurde im Jahr 2002 mit 20,3 Millionen verkauften Geräten erreicht.
Grund für den Umsatzschub war vor allem die Begeisterung der Kunden für Telefone mit Farbdisplays, eingebauter Kamera oder für die neuen Dienste wie den Versand von Bildnachrichten (MMS). „Der Markt hat mit diesem Wachstumsschub praktisch die Zuwächse von zwei Jahren abgebildet und das Jahr 2004 teilweise vorweggenommen“, kommentierte Bitkom-Präsident Willi Berchtold. Für das Jahr 2004 rechnet Bitkom damit, dass die Verkaufszahlen auf dem hohen Niveau des Vorjahres bleiben.
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