Am Mittwoch hat IBM der Firma Sun Microsystems einen offenen Brief zugestellt, in dem Big Blue fordert, Sun möge doch Java in ein Open-Source-Projekt überführen. Das Schreiben von Rod Smith, IBM-Vize für technologische Entwicklungsarbeit, bietet Sun bei diesem Plan auch Hilfe an.
Smith schreibt: „Suns starkes Bekenntnis zu einem Java als Open Source würde die Entwicklung einer erstklassigen und kompatiblen Java-Implementation beschleunigen, was unseren Kunden und unserer Industrie helfen würde.“ Smith betont weiter, dass er im Falle einer solchen Entscheidung mit begeistertem Support aus der Entwickler-Community rechnet.
Sollte das Projekt zustande kommen, will IBM Sun eigenen Quellcode anbieten, und die technischen Ressourcen für die Entwicklung beisteuern. Sun soll die Spezifikationen weiter überwachen und das Testen übernehmen. Sun wollte zu dem Angebot noch nicht Stellung nehmen.
IBM haut damit in die selbe Kerbe wie Open-Source-Guru Eric Raymond, der Suns Schlingerkurs zwischen Code-Kontrolle und Open Source ebenfalls vor kurzem in einem offenen Brief kritisiert hatte. Bisher hatte sich Sun nur in Einzelfällen, etwas mit der Apache Organisation oder dem Server-Hersteller JBoss, auf eine teilweise Öffnung des Java-Quelltextes geeinigt.
Ohne Umschweife gibt IBMs Direktor der WebSphere-Entwicklung, Bob Sutor, auch zu, dass IBM nun die gesamten Open-Source-Entwickler hinter sich bringen will, um Java zu öffnen: „Unsere Hoffnung ist, dass es in der Öffentlichkeit jetzt Diskussionen gibt, damit das eine ernsthafte Möglichkeit wird.“
Da IBM schwer auf Linux setzt, und dabei Microsoft immer weiter unter Druck setzt, wäre eine vollständige Open-Source-Lösung für Server-Software für das Unternehmen ideal. Doch: „Sun hält dabei die Fäden in der Hand. Aber wenn man bedenkt, was gut für die gesamte Branche wäre, so ist Java als Open Source unverzichtbar.“
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