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Sparsam an den richtigen Stellen: Maxdata Favorit 2000 (Celeron 2,6)

Den Maxdata Favorit 2000 in einen Test von Rechnern unter 500 Euro aufzunehmen scheint auf den ersten Blick verfehlt, notiert die Maxdata-Website den Rechner doch mit 822,44 Euro. Aber Maxdata hat für den Test eine Variante mit 2,6 GHz Celeron-Prozessor und nur einem optischen Leselaufwerk zusammengestellt, die zumindest exklusive Mehrwertsteuer gerade noch unter die besagte Preisgrenze fällt – und inklusive Mehrwertsteuer ist das Gerät durchaus mit den 500-Euro-PCs von Avitos und Conrad vergleichbar, wenn man bedenkt, dass Maxdata Windows XP Professional vorinstalliert – im Gegensatz zu den anderen Anbietern.

Leistung

Bei den Tests fällt als erster Pluspunkt des Maxdata-Systems der deutlich niedrigste Stromverbrauch auf, bedingt durch den sparsamen Prozessor von Intel mit dem geringen Cache (128 KByte). Selbst unter voller Belastung durch das Utility CPUStabtest bleibt der Rechner immer unter 100 Watt.

Bei den Applikationsbenchmarks dreht sich der Koeffizient um, und die Celeron-CPU sorgt für relativ schwache Werte, vor allem bei Büro-Applikationen (Business Winstone 2002: 18,0 Punkte). Bei Multimedia-Anwendungen, gemessen mit dem Content Creation Winstone 2003, bedeuten die erzielten 30,8 Punkte aber Platz 1. Der Celeron hat dem Athlon XP nämlich eines voraus: Er versteht SSE2-Instruktionen, die mittlerweile zahlreiche Programme aus dem Audio-Video-Bereich nutzen.

Grafisch hat der Rechner nur etwas mehr zu bieten wie die Konkurrenz, nämlich 1282 Punkte im 3DMark 2001 SE. Er ist mit der ersten Version der Intel Extreme Graphics ausgestattet, die nach Bedarf Hauptspeicher für ihre Zwecke belegt – eine für Office-PCs geeignete Lösung, die allerdings mittlerweile überarbeitet wurde, aber als Version 2 nicht der gleichen Preisklasse angehört. Trotzdem, der anpassungsfähige Grafikchipsatz macht das Systerm etwas variabler und trägt zum guten Content-Creation-Ergebnis bei.

Als Chipsatz kommt übrigens der solide Intel 845GE zum Einsatz, auf einem Board von First International. Der Speicher, ein 256-MByte-Modul, belegt einen von zwei Steckplätzen. Es handelt sich um schnellen PC3200-DDR-Speicher mit 200 MHz. Ein Flaschenhals durch minderwertigen Speicher wurde also vermieden. Der Frontsidebus arbeitet auf 400 MHz.

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ZDNet.de Redaktion

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