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CeBIT 2004: Kommt diesmal der Aufschwung?

Ein großes Thema auf der diesjährigen CeBIT wird die mobile Datenübertragung. Nach immer neuen Verzögerungen wollen die vier Mobilfunkanbieter die neue UMTS-Technik nicht nur präsentieren, sondern erstmals auch verkaufen. Vodafone ist bereits vor wenigen Wochen mit UMTS-Datenkarten an den Start gegangen und man erwartet, dass die drei Konkurrenten spätestens auf der CeBIT Datenkarten und vielleicht auch schon erste Telefone präsentieren.

Weil UMTS noch nicht für jedermann verfügbar ist, setzt die Messegesellschaft in diesem Jahr wieder auf das WLAN-Netz, welches auf dem gesamten Messegelände verfügbar ist. Rund 200 Antennen hat die Telekom-Tochter T-Systems nach eigenen Angaben installiert, um einen drahtlosen Internet-Zugang mit 11 Mbit/s zu ermöglichen. Einziger Wermutstropfen: Das mobile Surfen ist teuer als im letzten Jahr. In 2003 kostete die Tageskarte noch 30 Euro und 60 Minuten waren für 7,50 Euro zu haben. In 2004 gibt es nur noch Stunden-Karten, die dann zehn Euro für eine Stunde, 35 Euro für vier Stunden und 85 Euro für zehn Stunden kosten.

Während sich die Anwender über die neuen mobilen Möglichkeiten freuen, sind die dabei entstehenden Sicherheitsprobleme für IT-Verantwortliche ein Graus. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen – so berichtet die Messegesellschaft – lassen es an Sicherheitsdenken fehlen. Erst 20 Prozent der mittelständischen Unternehmen arbeiten mit Schutzmechanismen. Damit die Adminstratoren trotz der permanenten Attacken nicht in einer Flut von Ereignismeldungen ertrinken, schlagen die Sicherheitsanbieter Automatisierungskonzepte vor. Neue Systeme schützen dann selbstständig das Netz und geben dem IT-Betreuer jederzeit einen Einblick in die aktuelle Bedrohungslage. Informationen zum Thema Sicherheit erhalten Besucher in Halle 6 in der „Software Security Area“ und in Halle 17 im „CeFIS“, den Centrum für Informations-Sicherheit.

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ZDNet.de Redaktion

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