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Linux-Server stoßen ins High-End vor

Die letzten drei Jahre waren schwer für die IT-Branche – und vor allem im Bereich der Server. Wenn dort überhaupt Zuwächse verzeichnet werden konnten, dann vor allem bei den Stückzahlen, weniger beim Umsatz. Das Marktforschungsunternehmen IDC hat jetzt jedoch festgestellt, dass bei Linux-Servern im dritten Quartal ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen war. Das Umsatzwachstum hat hier die Zunahme der Stückzahlen noch übertroffen.

So wurden Linux-Server im Wert von 950 Millionen Dollar ausgeliefert, was einer Zunahme um 63 Prozent entspricht. Mit rund 250.000 verkauften Maschinen wuchs deren Zahl um 52 Prozent. IDC-Analyst Jean Bozman meint: „Das deutet darauf hin, dass in diesem Mix mehr leistungsstarke Rechner enthalten sind.“ Ursprünglich hätten sich laut Bozman die Linux-Maschinen als Web-Server und einfache Netzwerk-Geräte etabliert, nun stossen Sie aber dem Marktforscher zufolge auch in anspruchsvolle Rechenaufgaben und als Unternehmens-Server vor.

Die meisten Linux-Server hat laut IDC Hewlett-Packard mit 27,5 Prozent Marktanteil verkauft, gefolgt von IBM mit 21,1 Prozent und Dell mit 18,2 Prozent. Trotz dieser hohen Anteile gibt es laut Bozman zahlreiche lokale Anbieter, die spezielle Linux-Anwendungen bedienen. Zwar boomt Linux, aber dennoch wurden viermal so viel Windows-Server verkauft, laut IDC mit einem Gesamtwert von 3,9 Milliarden Dollar.

ZDNet.de Redaktion

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