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Flexibles Arbeiten: Ist Outsourcing die Lösung?

Begriffe wie ADSL, GPRS und 802.11x klingen zwar recht eindrucksvoll, doch sie können einem Unternehmen auch erhebliche Kopfschmerzen bereiten.

Aufgrund der zunehmenden Verfügbarkeit und Nutzung dieser Verfahren für Hochgeschwindigkeitsverbindungen wird immer mehr Mitarbeitern von Unternehmen klar, dass sie keineswegs unbedingt im Büro sitzen müssen, um ihre Aufgaben zu erledigen.

Netzwerk-Manager, die früher lediglich ein LAN überwachen und sichern mussten, sehen sich daher nun mit Benutzern konfrontiert, die praktisch von überall aus auf das Unternehmensnetz zugreifen.

Die Ausgaben für Zugangs- und Anbindungsmöglichkeiten können sprunghaft ansteigen, da die Benutzer nun Rechnungen für die Nutzung von Mobiltelefonen und privaten Breitbandanschlüssen einreichen. Die Unternehmensleitungen sehen sich leer stehenden Büroräumen gegenüber und machen sich Sorgen, ob ihre Mitarbeiter ohne Aufsicht auch wirklich noch sorgfältig arbeiten.

Dennoch macht es keinen Sinn, den Ansatz des flexiblen Arbeitens zu unterbinden, da die meisten Unternehmen auf die zu erwartenden Produktivitätssteigerungen nicht verzichten können. Stattdessen erhalten die IT-Abteilungen von Unternehmen seitens verschiedener Anbieter von Telekommunikations- und IT-Diensten immer mehr Angebote für Pakete, die den Benutzern über eine Vielzahl von Zugriffsmethoden den Zugang zu Unternehmensnetzwerken ermöglichen.

Einer dieser Anbieter ist BT. Er wirbt damit, dass sein im vergangenen Sommer gestarteter Mobile-Office-Service die Herausforderungen des flexiblen Arbeitens meistern und den Endbenutzern wie auch den IT-Administratoren das Leben erleichtern könne.

Laut Dave Hughes, Chief Executive für mobile Breitbandanwendungen bei BT, geht es beim flexiblen Arbeiten darum, dass man die im Büro anfallenden Aufgaben auch an einem beliebigen anderen Ort erledigen könne. Dies betreffe beispielsweise E-Mails innerhalb des Unternehmens oder netzwerkbasierte Anwendungen. Mobile Office bedeute, dass die Mitarbeiter zufriedener sind, weil sie nun effektiv arbeiten könnten, ohne dazu im Büro sitzen zu müssen. Außerdem könnten die Unternehmen Kosten einsparen und somit ebenfalls effektiver arbeiten.

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ZDNet.de Redaktion

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