Der US-amerikanische Domainverwalter Verisign hat den Registrar ICANN verklagt, um seinen umstrittenen Service „Site Finder“ wieder einführen zu können. Verisign ist der Auffassung, dass ICANN ihm die Einführung des neuen Features ungesetzlich untersagt hat.
Der „Site Finder“ hatte seit Mitte September alle Anfragen nach nicht existierenden .com- und .net-Domains auf die Verisign-Homepage weiter geleitet und war Anfang Oktober von ICANN verboten worden.
Von der Klage vor einem kalifornischen Gericht erwartet sich Verisign, dass ICANN alle möglichen Schritte, um die Wiedereinführung des „Site Finders“ zu verhindern, untersagt werden. „Wir müssen immer noch Klagen darüber hinnehmen, dass der Site Finder eine Bedrohung für die Stabilität oder die Sicherheit des Internet darstellt“, klagte Verisigns Vizepräsident Tom Galvin. Verisign bemühe sich deswegen um eine gerichtliche Klarstellung, so Galvin weiter.
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