ZDNet: Herr Hjalsted, Sie haben von Ihrem Commitment zur Intel-Roadmap berichtet – werden Sie auch den neuen 64 Bit-Prozessor mit dem Codenamen Yamhill beziehungsweise Clackamas Technology (CT) unterstützen?
Hjalsted: Sie meinen den 32 Bit-Prozessor mit 64 Bit-Erweiterungen, den Intel vor wenigen Tagen vorgestellt hat? Er soll mehr als vier GByte Memory adressieren können… den müssen wir uns erst ansehen. Wahrscheinlich passt er in die ES3000-Serverlinie, aber vor dem Q4 werden Sie dafür wohl keine Produkte sehen. Zumindest nicht im Server-Umfeld. Allerdings hat er einige Einschränkungen: Wir haben gehört, dass er auf Zwei-Wege-Server beschränkt sein soll. Das müssen wir erst abwarten. Solange der Chip nicht höher skalierbar ist, werden wir ihn nur wenig einsetzen. Wir sind auf das Highend fokussiert, nicht auf ‚Pizzaboxen‘, also Blade-Server. Meiner Meinung nach hat Intel den Chip nur gemacht, weil es da diese andere Firma gibt, AMD genannt. Wir warten die künftigen Announcements von Intel ab.
ZDNet: Konkurrenten haben uns gegenüber die Überzeugung geäußert, dass der Yamhill den Tod des Itanium bedeutet.
Hjalsted: Das glaube ich nicht. Soweit ich weiß, ist das besondere am Yamhill einzig die Adressierung von mehr als vier GByte Memory. Wenn Sie eine 64 Bit-Anwendung auf dem Yamhill laufen lassen wollen, müssen Sie sie vorher kompilieren. Wenn Sie also die Mühen des Rekompilierens haben – warum dann nicht gleich einen echten 64 Bit-Chip einsetzen? Das jedenfalls denke ich mir. Ob ich allerdings Recht habe kann nur die Zeit zeigen. Tatsache ist und bleibt: Wenn Sie 64 Bit-Anwendungen auf Servern mit einem Microsoft-Betriebssystem und Business Intelligence oder Datenbanken darauf laufen lassen wollen, brauchen Sie definitiv mehr als zwei Wege.
Darüber hinaus dürfen Sie nicht vergessen, dass bereits zu viel Geld für den Itanium ausgegeben wurde, als dass er nun aufgegeben werden könnte. Der Yamhill spricht ganz andere Prozesse an und wird vielleicht auch in Desktops zu finden sein.
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