Exklusiv-Test: Nforce3 250Gb mit integrierter Firewall

Der Nforce3 250 wird in zwei Versionen erhältlich sein. Der Gigabit-Anschluss, der im Nforce3 250 Gb vorhanden ist, macht den Unterschied aus. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal betrifft die verschiedenen Ausführungen der Firewall.

Die Standard-Variante Nvidia Personal Firewall bietet Schutz gegen Hacker-Angriffe und verfügt über eine Web-basiertes Administrations-Interface, das auch eine Fernwartung ermöglicht. Für die einfache Konfiguration stehen vordefinierte Sicherheits-Profile zur Verügung. Mit einem Wizard lassen sich auch eigene Profile leicht erstellen.

Die Nvidia Professional Firewall bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit Hacker-Angriffe, nicht nur abzuwehren, sondern im Ansatz zu verhindern. Techniken wie Anti IP Spoofing und Anti Sniffing unterbinden den Datenverkehr, der von entsprechenden Hacker-Tools verursacht wird. Zudem verhindert die Professional Firewall das System daran, als ein DHCP-Server zu fungieren. Diese Features sind sonst nur in einigen Highend-Firewalls zu finden. Nach Angaben von Nvidia ist die integrierte Firewall eine eigene Entwicklung. Hierfür hat Nvidia einige Ex-3Com-Ingenieure vor einiger Zeit eingestellt.

Die sonstigen Features sind typische Features, die man auch von anderen Chipsätzen her kennt. Im Nforce3 250 stehen nun erstmals bei Nvidia-Chipsätzen auch Serial-ATA-Anschlüsse zur Verfügung. In der vollen Ausbaustufe können bis zu vier Serial-ATA-Festplatten (SATA PHY erforderlich) inklusive Raid 0 und Raid 0+1 angeschlossen werden. Ob die Mainboardhersteller diese Option aber auch anbieten, ist noch fraglich. Auch bei VIAs K8T800 ist es möglich, durch einen zusätzlichen SATA PHY insgesamt vier SATA-Festplatten anzusteuern. Allerdings unterstützt dies kaum ein Mainboardhersteller.