Der Glasfasernetzbetreiber Global Crossing hat in seinen vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2003 einen Nettogewinn in Höhe von 24,73 Milliarden Dollar ausgewiesen. Darin waren allerdings Erlöse aus der Umstrukturierung der Bilanz sowie für die Abschreibung von Konzernverbindlichkeiten in Höhe von 24,84 Milliarden Dollar enthalten. Der Konzernumsatz gab um sechs Prozent nach und lag bei 2,93 Milliarden Dollar (2002: 3,12 Milliarden Dollar).
Das EBITDA im Geschäftsjahr 2003 konnte auf zwölf Millionen Dollar gesteigert werden. Im Vorjahr musste das Unternehmen noch ein Minus von 297 Millionen Dollar hinnehmen. Im vierten Quartal 2003 wies Global Crossing ein EBITDA von 13 Millionen Dollar aus. Im vergleichbaren Vorjahresquartal waren noch Verluste in Höhe von 62 Millionen Dollar angefallen.
Der Umsatz im Schlussquartal sank um sechs Prozent auf 719 Millionen Dollar. „Heute ist Global Crossing ein Unternehmen mit einer sauberen Bilanz, minimalen Verbindlichkeiten, einer starken Unternehmensführung und einem erfahrenen Managementteam, das die Firma hin zu einer führenden Rolle innerhalb der Telekommunikationsindustrie steuern wird“, sagte der CEO von Global Crossing, John Legere.
Erst im Dezember war das US-Unternehmen erfolgreich aus dem Insolvenzverfahren entlassen worden. Global Crossing hatte in der Zeit die langfristigen Verbindlichkeiten von elf Milliarden Dollar im Jahr 2001 auf 200 Millionen Dollar senken können. Während des Verfahrens hatte das Unternehmen jährlich rund drei Milliarden Dollar umsetzen können, seine laufenden Betriebskosten aber gleichzeitig um 63 Prozent gesenkt.
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