Studieren per Handy und Pocket-PC

Das Lehrgebiet Organisation im Fachgebiet Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität Hagen hat zwei Software-Lösungen entwickelt, die es Anbietern von computergestützten Aus- und Weiterbildungen ermöglicht, Handys oder Pocket-PCs für das Lernen nutzbar zu machen. Multimediale Lehr- und Lernumgebungen können mit der „Mobile Platform for Educational Content“ um Benutzerschnittstellen mobiler Endgeräte erweitert werden.

Kleine mobile Endgeräte eignen sich vor allem zur Lösung von Multiple-Choice-Aufgaben, für Wahr-/Unwahr-Aussagen oder für das Ausfüllen von Textlücken im Rahmen von Prüfungsvorbereitungen. Bei „mathe-kit“ handelt es sich um einen webbasierten „Baukasten“, der interaktive Bausteine für grundlegende Inhalte der Mathematik und ihrer Anwendungen zur Verfügung stellt. Diese Bausteine machen die Software für ein breites Anwenderspektrum geeignet, da sich individuelle Lernumgebungen per Mausklick zusammenstellen lassen.

Wie in einem realen Baukasten gibt es bei „mathe-kit“ verschiedene Bausteine, Standards und Werkzeuge. So kann mathematische Software angebunden werden oder zwischen Übungen mit Ergebnisauswertung, Anwendungsbeispielen oder Motivationselementen gewählt werden. Gedacht ist die Lösung für den Einsatz im Fern-, im Präsenz- und im Selbststudium ebenso wie in der außeruniversitären Weiterbildung, in der betrieblichen Aus- und Fortbildung und für Schulen.

Laut Ewald Scherm von der FernUniverstität Hagen sollen die neuen Plattformen vor allem Studierende unterstützen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Dienstreisen mobil Lernen wollen. Im Gegensatz zu Laptops und Studienunterlagen können Handys und Pocket-PCs überall bequem mitgenommen werden. Die zwei Exponate für mobiles Lernen werden auf der CeBIT in Hannover präsentiert.

ZDNet.de Redaktion

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