Der IT-Konzern IBM forciert die Auslagerung von Jobs in Billiglohnländer und will seine Belegschaft in Kalkutta mehr als verdoppeln. Wie das Wall Street Journal heute berichtet, will Big Blue die Mitarbeiterzahl in der westbengalischen Stadt auf 4000 ausweiten. Kalkutta würde damit nach Bangalore zum zweitgrößten IBM-Zentrum auf dem Subkontinent werden.
IBM hatte bereits Ende des Vorjahres angekündigt, insgesamt 4700 Jobs nach Indien, China und andere Länder auslagern zu wollen. In Kalkutta arbeiten derzeit 1.800 Mitarbeiter in den Bereichen Software-Design- und Entwicklung. Der Konzern profitiert von den niedrigen Kosten und dem großen Reservoir an gut ausgebildeten heimischen Technikern.
Auch andere Firmen wie etwa das IT-Beratungsunternehmen Accenture fahren einen ähnlichen Kurs. Der auf den Bermudas angesiedelte Konzern will bis Jahresende seine Beschäftigtenzahl in Indien von 4800 auf 10.000 steigern. Derzeit beschäftigt Accenture 86.000 Mitarbeiter in 48 Ländern.
IBMs aktuelle Outsourcinggelüste sind durch eine Informationsbroschüre der westbengalischen Regierung bekannt geworden, in der um Investoren geworben wird. Die Pläne von Big Blue werden die US-interne Debatte über die zunehmende Verlagerung von IT-Jobs ins Ausland weiter anheizen, schreibt das Wall Street Journal. Erst in der vergangenen Woche hatte der US-Senat einen Gesetzesvorschlag angenommen, der dem Outsourcing einen Riegel vorschieben soll. Demnach dürfen bei der Abwicklung von Regierungsaufträgen nur Inländer mitarbeiten.
Den Trend zur Auslagerung hat auch eine jüngst vom Marktforschungsunternehmen Gartner vorgestellte Studie belegt. Demnach wird bis Ende des Jahres jeder zehnte Computer-Service-Job ins Ausland gewandert sein. Garnter-Konkurrent IDC spricht sogar davon, dass der Anteil der Auslagerungen in diesem Bereich von fünf Prozent im Jahr 2003 bis 2007 auf 23 Prozent steigen wird.
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