Der französische Medien- und Telekomkonzern Vivendi Universal hat seinen Nettoverlust im Geschäftsjahr 2003 auf 1,1 Milliarden Euro gesenkt. Im Jahr davor fuhr Vivendi mit 23,3 Milliarden Euro einen der höchsten Verluste der französischen Unternehmensgeschichte ein. Der Umsatz schrumpfte um 56 Prozent von 58,2 Milliarden Euro 2002 auf 25,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
Der operative Gewinn sank um 13 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Vivendi ein starkes Wachstum beim operativen Gewinn und eine Reduzierung des Schuldenberges auf weniger als fünf Milliarden Euro.
„Ich erwarte, dass Vivendi Universal 2005 in der Lage sein wird seinen Shareholdern eine Dividende auszuzahlen“, zeigte sich Vivendi-Chef Jean-Rene Fourtou mit den finanziellen Ergebnissen zufrieden. Es sei gelungen den Schuldenberg von 34,9 Milliarden Euro im Juni 2002 auf 11,6 Milliarden Euro Ende 2003 zu reduzieren. Ende 2004 werde der Schuldenstand weniger als fünf Milliarden Euro betragen. Der Verkauf der Mehrheit von Vivendi Universal Entertainment an NBC werde im zweiten Quartal 2004 abgeschlossen sein. 2005 werde Vivendi eine „dynamische Medien- und Telekom-Gruppe“ sein, die ein „starkes Wachstum beim Gewinn und ein hohes verfügbares Cash-Flow“ aufweisen werde, so Fourtou.
Trotz Fourtous Optimismus sind Umsatz- und Gewinn bei der Mediengruppe des Konzerns weiter im Sinken. Die Canal+-Gruppe verzeichnete einen um 14 Prozent gesunkenen Umsatz von 4,12 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis konnte immerhin ins Plus gedreht werden: von minus 325 Millionen Euro im Jahr 2002 auf einen operativen Gewinn von 247 Millionen Euro. Bei der Universal Music Group schrumpften sowohl Umsatz wie auch operativer Gewinn: Der operative Gewinn betrug nur noch 70 Millionen Euro (minus 87 Prozent) bei einem Umsatz von knapp fünf Milliarden Euro (minus 21 Prozent).
Ganz anders sieht die Geschäftsentwicklung hingegen bei der Telekom-Gruppe des Konzerns aus. SFR Cegetel steigerte den Umsatz um sieben Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte um satte 32 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu. Bei Maroc Telecom, wo Vivendi 35 Prozent hält, stagnierte der Umsatz bei 1,47 Milliarden Euro. Der operative Gewinn wuchs jedoch um 34 Prozent auf 628 Millionen Euro.
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