Oracle, in eine monatelange Übernahmeschlacht um Peoplesoft verstrickt, hat zugestimmt, dem US-Justizministerium möglicherweise belastendes Material zur Verfügung zu stellen. Das Ministerium will die Übernahme aus wettbewerbsrechtlichen Gründen verhindern.
Unter der Übereinkunft will Oracle dem US-Justizministerium Verkaufsdokumente mit gewährten Kundenrabatten aushändigen. Dem Ministerium zufolge gehören die Formulare zu den wichtigsten Beweismitteln, da sie zeigen, welche Rabatte Oracle seinen Kunden einräumt, um mit Peoplesoft und SAP zu konkurrieren.
Oracle hat wettbewerbsrechtliche Bedenken als unbegründet zurückgewiesen und dem Justizministerium vorgeworfen, die Fakten so zu drehen, als ob nur drei große Player auf dem Markt agieren würden. In Wirklichkeit würden jedoch auch viele kleinere Softwarehäuser um Großkunden buhlen. Der Fall soll am 7. Juni vor einem Gericht in San Francisco verhandelt werden.
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