Deutsche Unternehmen sind nicht ausreichend auf die Globalisierung vorbereitet. Sie weisen Schwachstellen bei den eingesetzten Enterprise Ressource Planning (ERP)-Systemen auf und haben einen großen Optimierungsbedarf bei den zugrunde liegenden Prozessen. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Deloitte zum IT-Nachholbedarf deutscher Unternehmen, die heute vorgestellt wurde. Demnach sind nur wenige Branchen systemtechnisch für übergreifende Unternehmensnetzwerke gerüstet.
Der Einsatz von Standard-ERP-Systemen habe sich zwar zunehmend durchgesetzt. Nur ein Drittel der Unternehmen, die ERP-Systeme einsetzen, sind jedoch auch zufrieden mit den erreichten Zielen, so die Studie. Fast die Hälfte der Unternehmen (43 Prozent) sieht die Einführung als noch nicht abgeschlossen an. Mehr als zwei Drittel aller befragten Unternehmen nutzen solche Systeme. Einen Anteil von rund einem Viertel hält derzeit noch Individualsoftware.
Kaum eines der 400 untersuchten Unternehmen aus den Bereichen produzierendes Gewerbe, Konsumgüterindustrie, Health Care sowie Telekommunikation ist derzeit der Studie zufolge ausreichend auf die Zukunft vorbereitet. Im Bereich produzierendes Gewerbe stechen unter vielen mangelhaften Unternehmen nur die Automobilhersteller, die bereits seit Jahren eng mit Zulieferern und Händlerorganisationen zusammenarbeiten, hervor.
In der stark mittelständisch geprägten Konsumgüterindustrie wurde in den vergangenen Jahren der Studie zufolge mehr in Individualsysteme investiert. „Der IT-Investitionsbedarf in der Konsumgüterindustrie ist enorm“, sagte Jochen Kuhnert, verantwortlicher Partner bei Deloitte für die Konsumgüterindustrie. Schlusslicht seien aus dem Bereich Health Care die Krankenhäuser. „In Deutschland sind die Unternehmen in Bezug auf die Globalisierung und die vernetzten Arbeitswelten der Zukunft nicht ausreichend gut vorbereitet“, so Kuhnerts abschließendes Urteil.
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