ZDNet: Wird es eine flächendeckende Versorgung ganz Deutschlands mit UMTS geben, so dass die GSM-Netze überflüssig werden?
Bergheim: Wir haben mit den Ballungsgebieten angefangen. Mit steigenden Nutzerzahlen werden wir mit UMTS dann auch in die Randgebiete geben. GSM wird aus meiner Sicht aber auf Jahre hinaus zum Einsatz kommen und ich glaube nicht, dass wir die Lizenzen so auslaufen lassen sollten.
ZDNet: Immer wieder gab es Anläufe, KPN und O2 zu fusionieren. Vor vier Wochen wurden die Gespräche abgebrochen. Wie geht es jetzt weiter?
Bergheim: Die Fusion wird auf Ebene von KPN verhandelt. Ich bin nur Entscheider für Deutschland. Es ist richtig, dass die Gespräche abgebrochen wurden und man vereinbart hat, nicht öffentlich über die Gründe zu sprechen. Aber niemand sagt, dass man nie mehr miteinander verhandeln wird. Es gibt aber aktuell keine Verhandlungen und auch keinen Austausch hinter den Kulissen.
ZDNet: Neben KPN gibt es mit NTT DoCoMo einen weiteren Interessenten an O2. Was passiert, wenn eine andere Firma O2 übernimmt und KPN alleine bleibt?
Bergheim: Die größten Synergie-Effekte in Deutschland – aber nur in Deutschland – würde nur eine Fusion von KPN und O2 bringen. Das wäre das große, sinnvolle Ergebnis. Wir wollen jetzt erstmal aus eigener Kraft wachsen und Ende dieses Jahres neun Millionen und 2006/2007 elf Millionen Kunden im Netz haben.
ZDNet: Die Zahl der Kunden allein ist nicht entscheidend. Wichtig ist ja auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde, kurz ARPU genannt. Hier markiert E-Plus mit 24 Euro im Monat das untere Ende der deutschen Skala. Wie wollen Sie diesen Wert anheben?
Bergheim: Wenn wir diesen Wert mit den Werten der D-Netze vergleichen, stehen wir als Nummer drei auf dem deutschen Markt gut da. Wir setzen hier auf unsere bislang erfolgreiche Strategie, mehr Geschäftskunden ins Netz zu holen. Wir konnten hier unseren Marktanteil auf elf Prozent steigern. Das sind umsatzstarke Kunden. Den APRU müssen wir steigern und auch ein moderater Anstieg wäre ein absoluter Erfolg.
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