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Harter Konkurrent: CorelDraw Graphics Suite 12.0

CorelDraw Graphics Suite 12.0 ist eine stabile und flexible Suite aus drei Programmen: CorelDraw, Corel Photo-Paint und Corel RAVE – zur Bearbeitung aller Arten von Grafikdateien, darunter Vektor- und Bitmap-Grafiken und einfache Animationen fürs Internet. Schon CorelDraw alleine ist enorm leistungsfähig. Damit lassen sich komplexe Illustrationen bearbeiten und mehrseitige DTP-Aufgaben erledigen. Das Programm ist eng in die leistungsfähige Bildbearbeitung der Suite, Corel Photo-Paint, integriert. Alle Anwendungen sind dank einer hervorragenden Benutzeroberfläche und einer Anleitungs-CD einfach zu bedienen.

Außerdem ist die Suite spottbillig im Vergleich zu ähnlicher Design-Software von Adobe. Dank der Fähigkeit zum Im- und Export von Adobe-Formaten ist die CorelDraw Graphics Suite 12.0 ein vollständiges Grafikpaket für jedermann. Allerdings dürften die nur minimalen Erweiterungen bei Corel Photo-Paint und Corel RAVE sowie der hohe Preis für das Upgrade die Benutzer der Vorgängerversion zweimal über einen Versionswechsel nachdenken lassen.

Setup und Benutzeroberfläche

Jahr für Jahr taucht die CorelDraw Graphics Suite wieder auf der Bildfläche auf, um es mit den Großen in diesem Bereich, Illustrator und Photoshop von Adobe, aufzunehmen. Sie macht dabei keine schlechte Figur: Die preisgekrönte Suite ist ein Grafik-Software-Paket der Extraklasse mit einer ausgefeilten Benutzeroberfläche. Die Version 12.0 stellt da keine Ausnahme dar. Alle drei Anwendungen – Illustration (CorelDraw), Bildbearbeitung (Corel Photo-Paint) und Animation (Corel RAVE) – bieten äußerst benutzerfreundliche und vollständig individuell anpassbare Oberflächen. Man kann beispielsweise für bestimmte Aufgaben separate Arbeitsbereiche und Symbolleisten erstellen (z. B. für Broschüren oder kreative Illustrationen) und dann sämtliche Einstellungen zur späteren Wiederverwendung abspeichern. Dadurch sorgt das gesamte Paket für eine gesteigerte Produktivität.


Der Arbeitsbereich von CorelDraw ist vollständig konfigurierbar, so dass man eigene Symbolleisten erstellen, Paletten andocken oder mehrere Farbpaletten gleichzeitig geöffnet halten kann.

Die Suite wird mit vier CDs geliefert, wobei die drei Hauptanwendungen sich auf der ersten CD befinden. Hochwertige Cliparts, Fotos, Vorlagen, Fonts und Schulungsmaterialien füllen die übrigen drei CDs und runden das Paket ab. Damit erhält man eine ganze Menge, und das zu einem Bruchteil des Preises, den man für ähnliche Anwendungen von Adobe bezahlen müsste (599 Euro im Vergleich zu 1981 Euro für die Photoshop/Illustrator-Kombination). Obwohl der Preis für die Vollversion angesichts des gebotenen Gegenwerts durchaus angemessen ist, scheint das Upgrade mit 299 Euro etwas teuer angesetzt zu sein.

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ZDNet.de Redaktion

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