Während die US-Musiklobby Recording Industry Association of America (RIAA) nach wie vor mit Vehemenz gegen Musik-Piraten vorgeht, ist ihre eigene Homepage selbst ein Opfer einer Wurm-Attacke geworden. Wie die britischen Internetwatcher von Netcraft auf ihrer Homepage mitteilten, ist die RIAA-Site ( http://www.riaa.com ) seit beinahe einer Woche offline. Zurückgeführt wird dies auf eine Variante des MyDoom-Wurms.
„Der gegenwärtige Ausfall übertrifft jenen vom Juli 2002, als die RIAA-Homepage wegen einer DDoS (Distributed Denial-of-Service)-Attacke vier Tage lang offline war“, teilte Netcraft weiter mit. Die RIAA verweigerte gegenüber CNET / ZDNet vorläufig jeden Kommentar zum Shutdown und bestätigte nur, was für alle User offensichtlich war – dass nämlich die Homepage nicht erreicht werden könne.
MyDoom, der für die Schwierigkeiten bei RIAA verantwortlich gemacht wird, war im Januar ausgebrochen und hat sich via E-Mail rund um den Globus verbreitet. Bei einem Klick auf die beigelegten Files wurde der Computer des Users infiziert. Wie viele Computer sich einen MyDoom-Virus eingefangen haben, ist unbekannt. Der Wurm hat in seiner Variante A nicht nur die Site der SCO Group lahmgelegt, sondern auch in der „B-Version“ die Homepage des Softwareriesen Microsoft angegriffen.
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