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SAP: „RFID lohnt sich bald auch bei einem Joghurtbecher“

ZDNet: Sie glauben also nicht, dass Ihnen das Drängen Microsofts in den Integrationsmarkt Marktanteile kosten wird?

Haendly: Ich glaube, dass Microsoft Technologie verkauft und dass es sich um einen starken Player handelt. Ich glaube aber auch, dass eine Sichtweise, die Technologie und Anwendung im Auge behält, die schlussendlich sinnvollere ist – und sich daher durchsetzen wird.

ZDNet: In Sachen Pricing hält sich Microsoft an das Konzept von Biztalk Server 2002. Die „Enterprise Edition“ kostet 25.000 Dollar pro CPU, die Standard Edition 7.000 Dollar. Eine Partner Edition schlägt mit 1.000, die Developer-Variante mit 750 Dollar zubuche. Die Redmonder wollen den Mitbewerb unter anderem durch günstigere Lizenzkosten schlagen. Wie werden sich Ihre Preise für Netweaver 04 beziehungsweise für die Exchange Infrastructure 3.0 gestalten?

Haendly: Konkrete Preise kommunizieren wir grundsätzlich nicht, da diese auch von den individuellen Anforderungen bei den Kunden abhängen. Wir sprechen aber sehr wohl über die Prinzipien der Preisgestaltung: Im Rahmen der Anwendung beziehungsweise Netweaver-Lösung fallen für den Kunden keine zusätzlichen Kosten an. Wenn beispielsweise SAP R/3 auf dem Web Application Server läuft, dann fallen für diesen Server keine zusätzlichen Lizenzkosten an. Was anderes ist es, wenn ich SAP Netweaver quasi über diese SAP-Anwendung hinaus nutzen will.

ZDNet: Aktuell müsste die Ramp-up-Phase für Netweaver 04 anlaufen, so jedenfalls haben Sie es im Februar angekündigt. Wann ist der endgültige Erscheinungstermin?

Haendly: Es ist der 31. März.

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ZDNet.de Redaktion

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